SPD Stadt Östringen

Östringen/Odenheim/Tiefenbach/Eichelberg

Roadtrip mit Neza Yildirim

Im Rahmen ihrer Zuhör-Tour besuchte die Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen Nezaket Yildirim auch Odenheim. Mit dem Fahrrad waren sie und ihr Wahlkampfteam unterwegs durch mehrere Gemeinden, um vor Ort mit anzupacken oder sich über aktuelle Probleme zu informieren.

So berichteten Kommunalpolitiker aus Östringen und Odenheim über die Tatsache, dass die Bushaltestelle in der Odenheimer Kirchstraße von der KVV zum 13. Juni außer Betrieb genommen wurde und nicht mehr angefahren wird. Im Einzugsbereich der Haltestelle befinden sich aber eine Hausarztpraxis sowie drei therapeutische Praxen, ein Seniorenzentrum, die Kirchen beider Konfessionen und die Schulen mit dem Jugendtreff. Insbesondere für die Einwohner von Tiefenbach und Eichelberg, die über keine eigene medizinische und therapeutische Versorgung im Ort verfügen, bedeutet dies eine große Belastung, vor allem wenn sie nicht mehr gut zu Fuß sind und den weiteren Weg vom Bahnhof Odenheim nicht mehr schaffen. Die Zeitersparnis durch das Aussparen der ohnehin wenig frequentierten Bedarfshaltestelle wiegt die Nachteile für die Kund*innen des KVV nicht auf.

Neza Yildirim versprach, sich bei einem geplanten Gespräch mit Bürgermeister Geider über Möglichkeiten zu informieren, wie man die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mit denen des KVV unter einen Hut bringen und den öffentlichen Personennahverkehr im Kreis stärken kann.

Internationaler Frauentreff Östringen

Aufwachsen in der Pandemie – Was brauchen unsere Kinder?

Das Thema des internationalen Frauentreffs Östringen hat die Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen Nezaket Yildirim als berufstätige Mutter zweier schulpflichtiger Jungs sofort angesprochen.

Zuallerst mussten wir technische Probleme während des Homeschoolings lösen, berichteten die Schulsozialarbeiterinnen Pamela Dietz und Heike Laier über ihren Berufsalltag in der Pandemie. Nicht in allen Haushalten waren genug technische Geräte vorhanden, damit alle Kinder am Homeschooling teilnehmen konnten. Auch war die Rückmeldung je nach Schule und Lehrer/in sehr unterschiedlich. Viele Pädagogen/innen haben sich sehr engagiert und ständig Kontakt zu den Kindern halten um den Stoff gut zu vermitteln. Die beiden Schulsozialarbeiterinnen vom Leibniz-Gymnasium Östringen und der Carl-Dänzer-Schule Odenheim nahmen auch Kontakt mit den Elternvertreter/innen auf, um zu erfahren wo die Schwierigkeiten lagen.

Wie viele Eltern stand auch die Politikerin Nezaket Yildirim vor der Herausforderung, klare Strukturen zwischen Beruf, Familie und Homeoffice zu schaffen. Das Schwierigste dabei war, den Alltag so zu organisieren, jedem und allem gerecht zu werden. Zusätzlich zu Arbeit und Haushalt waren jetzt noch Homeschooling und Kinderbetreuung zu organisieren, was in den meisten Familien von den Müttern zu leisten ist.

Die Sozialarbeiterinnen berichteten weiterhin, dass sie von einigen Kindern leider überhaupt keine Rückmeldung bekommen haben. Dietz und Laier haben deshalb Hausbesuche gemacht und versucht, mit den Familien über soziale Medien Kontakt zu halten.

Viele Schüler/innen haben nach so vielen Monaten Homeschooling keine Motivation mehr, einige klagen sogar über Depressionen und Angstzustände, da auch keine außerschulischen Aktivitäten und Kontakte möglich waren.

Prinzipiell wurde der Schulstoff gut vermittelt, doch schulische Lücken sind geblieben, so das Fazit der Frauenrunde. Was machen wir jetzt und wie gehen wir mit den Folgen der Pandemie um? Wichtiger Einwurf bei der dem Diskussionsgespräch war auch, dass jetzt die sozialen Aspekte im Vordergrund stehen müssen.

Seit dem Wiedereinsetzen des Präsenzunterrichts, erzählt Nezaket Yildirim: „Die Kinder sind wieder glücklich und freuen sich über die sozialen Kontakte.“ Auch wenn es den Kindern und Eltern zwischenzeitlich so vorgekommen sein muss, als hätte sie die Regierung in Baden-Württemberg vergessen. „Auf jeden Fall müssen wir positiv denken“, so Nezaket Yildirim weiter „und mit aller Kraft die Folgen der Pandemie aufarbeiten.“

Äpfel statt Applaus

Den Tag der Arbeit am 1.Mai nutzten die die Ortsvereinsvorsitzende der SPD Birgit Michaelsen und ihre Stellvertreterin Silke Bott, um den Pflegekräften des Seniorenzentrums Haus Edelberg in Östringen ein kleines Dankeschön für ihren körperlich und mental schweren Dienst zu überbringen. In den liebevoll gepackten roten Tüten befanden sich je ein Muffin, ein Apfel sowie ein paar Vitaminbonbons und eine Dankeskarte der Bundestagskandidatin Neza Yildirim. Gern hätte Neza die Präsente selbst übergeben, war aber durch Verpflichtungen an anderer Stelle verhindert. Zwei Mitarbeiterinnen nahmen die Kartons für ihre Kolleg*innen in Empfang und freuten sich sehr über die Aufmerksamkeit.

Solche kleinen Gesten können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die – überwiegend weiblichen – Mitarbeiter in den sozialen Berufen nach wie vor starken Belastungen ausgesetzt sind und für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit nicht angemessen entlohnt werden. Zeitdruck und Überlastung führen dazu, dass viele vorzeitig aus ihrem Beruf ausscheiden. Nur wenn wir die Arbeitsbedingungen für alle sozialen Berufe verbessern und die Attraktivität steigern, können wir die Versorgung von alten und kranken Menschen auch in Zukunft sicherstellen, nicht nur aber gerade auch in Zeiten der Pandemie. Wir alle werden (hoffentlich) alt…

Kreis-SPD: Ein gutes Leben fordert gute Arbeit

Der "Tag der Arbeit", der am 1. Mai gefeiert wird, war für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Ausgangspunkt für zahlreiche Verbesserungen. Sei es bei der Arbeitszeit, bei Lohnentwicklungen oder bei der Mitsprache in Betrieben. "Die Arbeitswelt wurde dann am meisten positiv beeinflusst, als viele Menschen sich daran beteiligten. Gewerkschaften, weitere Verbände und die SPD muss alles daransetzen eine neue Bewegung zu schaffen. Die Arbeitswelt steht vor enormen Herausforderungen. Wir brauchen gute Arbeit für alle!", erklären die SPD-Kreisvorsitzenden Alexandra Nohl und Christian Holzer. 

Die Kreis-SPD lädt am Samstag, 1. Mai von 12 bis 13 Uhr zu einer digitalen Mai-Kundgebung zum Thema "Solidarität ist Zukunft" ein. Als Rednerin konnte die SPD die ehemalige Landesvorsitzende von verdi und aktuelle MdB, Leni Breymaier gewinnen. An der anschließenden Diskussionsrunde werden sich beteiligen Neza Yildirim und Patrick Diebold, beide Bundestagskandidaten, und Eberhard Schneider ehemaliger 1. Bevollmächtigter der IG Metall Bruchsal. Um eine Anmeldung wird gebeten unter christian.holzer@spd-karlsruhe-land.de.