SPD Stadt Östringen

Östringen/Odenheim/Tiefenbach/Eichelberg

Vortrag zum Ukraine-Krieg

Der Krieg in der Ukraine ist derzeit das beherrschende Thema in den Medien wie in den persönlichen Gesprächen. Überall herrscht Fassungslosigkeit über die Brutalität der Invasoren und die Missachtung des Völkerrechts. Wir fühlen mit den Menschen, die traumatisiert ihre Heimat verlassen mussten und um ihre Angehörigen in den Kriegsgebieten bangen. Gleichzeitig gefährdet Putins Wahn den Frieden in ganz Europa, von den wirtschaftlichen Folgen ganz zu schweigen. 

Um die Hintergründe des Konflikts besser zu verstehen und eine Einschätzung von kundiger Seite zu erhaltenen ist es uns gelungen, den langjährigen Bundestagsabgeordneten Prof. Gert Weisskirchen für einen Vortrag zum Thema "Russland, die Ukraine und wir" zu gewinnen.

Gert Weisskirchen war in seiner Zeit im Bundestag in zahlreichen Gremien und Organisationen mit dem Thema Ostpolitik betraut, u. a. gehörte er der Parlamentarischen Versammlung der OSZE an, wo er fünf Jahre lang Vorsitzender des Ausschusses für Humanitäre Angelegenheiten und Menschenrechte war. Bis heute pflegt er zahlreiche Kontakte in die baltischen Staaten und die Ukraine. 

Gert Weisskirchen wird am Donnerstag den 5. Mai 2022 um 19.30 Uhr im Nebenzimmer der "Pfeffermühle" in Östringen einen Vortrag halten und anschließend für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, kompetente Informationen von einem sozialdemokratischen Urgestein der Ostpolitik zu erhalten!

Ostergruß

Wir wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern schöne Ostertage und Gelegenheit zum Innehalten und Durchatmen. Ein besonderer Gruß gilt unseren ukrainischen Neubürger*innen. Wir hoffen, dass sie in Ruhe ankommen und die Feiertage in Sicherheit genießen können.

Workshop „Demokratie leben“

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem diesjährigen Motto „Haltung zeigen“ veranstaltete der SPD-Ortsverein Östringen/Tiefenbach in Zusammenarbeit mit der Stadt Östringen und der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe einen Workshop in der Pfeffermühle.

Geleitet wurde dieser von Eva Hys und Nasrin Farkhari, die den Mitgliedern und Gästen eine gelungene Mischung aus informativem Vortrag, Anstößen zur eigenen Reflexion und Rollenspiel boten. Die Anwesenden sollten für die Themen Rassismus und Diskriminierung insbesondere im Alltag sensibilisiert werden mit dem Ziel, selbst aktiv zu werden und Haltung zu zeigen.

Zunächst wurden anhand von Alltagssituationen die Begriffe Beleidigung, Diskriminierung und Rassismus voneinander abgegrenzt. So berichtete ein Betroffener, wie beispielsweise die Bezeichnungen „Itaker“ oder „Spaghettifresser“, die er fast sein ganzes Leben lang gehört hat, ihn negativ geprägt haben. Einig war man sich, dass es auf den Kontext ankommt, aber diese immer wiederkehrenden Stiche sehr verletzend sind.

Unsere Sozialisation bestimmt unseren Blick auf die Welt und führt zu Schranken in unserem Kopf, die nur schwer zu überwinden sind. Selbst Philosophen der Aufklärung wie Kant und Hegel seien daran nicht unschuldig, so die Referentinnen. Die Dominanz der weißen „Rasse“ (der Begriff stammt eigentlich aus der Tierwelt) hat eine lange Tradition und diente der psycho-kulturellen Rechtfertigung des Kolonialismus sowie der Sklaverei und damit der Unterdrückung der Ureinwohner Amerikas und Afrikas zum wirtschaftlichen Nutzen der „Entdecker“. Der englische Schriftsteller Houston Stewart Chamberlain schrieb ein Standardwerk des theoretischen Rassenantisemitismus und wurde damit zum Wortgeber Hitlers.

Viele von uns glauben, dass wir diese Einstellungen in unserer modernen, toleranten und multikulturellen Gesellschaft nicht nur weitestgehend überwunden haben, sondern auch Chancengleichheit bieten. Mit einem eindrücklichen Rollenspiel dazu sowie einem Handytest zur Diversität in unserem privaten Umfeld machten die Referentinnen den Anwesenden deutlich, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben.

Oft sind wir uns der Nadelstiche, die sich in unserer Sprache ausdrücken, nicht bewusst. Sei es der „hautfarbene“ Stift, der Frage nach der Herkunft bei gebürtigen Deutschen, der Pauschalisierung z.B. „der“ Afrikaner oder dem Kompliment „Sie sprechen aber gut Deutsch“. Sprache wirkt, darüber sollten wir uns immer wieder bewusst werden.

Am Ende der Veranstaltung dankte die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins den beiden Referentinnen für die gelungene Veranstaltung und der Integrationsbeauftragten Daniela Blech-Straub für die Vorarbeit und die Beantragung der finanziellen Förderung durch den Landkreis Karlsruhe. Ein gemeinsames Essen rundete den interessanten Abend ab.

Heidi Wolf-Pfeifer

Workshop Diskriminierung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ sind die Grundwerte der SPD, festgeschrieben im Hamburger Programm. Deshalb beteiligen wir uns mit einer Veranstaltung an den Wochen gegen Rassismus:

Diskriminierung erkennen und handeln

Deutschland ist ein Land mit einer vielfältigen Gesellschaft. Diskriminierungen geschehen in allen gesellschaftlichen Bereichen alltäglich, meist allerdings unbewusst und ohne böse Absicht. Die Auswirkungen für die Betroffenen sind jedoch nicht weniger schlimm. Aus diesem Grund ist es wichtig alltägliche Diskriminierung zu erkennen und Handlungsoptionen zu entwickeln. Gerade dem Thema Rassismus wird in den vergangenen Jahren medial und öffentlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Doch oftmals wird der Begriff verwendet, ohne genau zu wissen, welche Phänomene darunter zu fassen sind.

In diesem Workshop soll daher aufgezeigt werden, wie Diskriminierungen und Rassismus im Alltag von Betroffenen erfahrbar sind, welche Auswirkungen dies hat und wie diskriminierenden und rassistischen Handlungsweisen entgegengetreten werden kann. Auch der Bereich Arbeit wird dabei in den Blick genommen.

Durch interaktive Methoden werden Selbstreflexionsprozesse angeregt und die Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen beleuchtet. Schließlich werden auch Handlungsoptionen erarbeitet, um Diskriminierungen im eigenen Umfeld entsprechend begegnen zu können.

Der Workshop in Kooperation mit der Stadt Östringen und gefördert vom Landkreis Karlsruhe findet statt am Freitag den 1. April 2022 um 18 Uhr im Nebenzimmer der „Pfeffermühle“. Da die Teilnahme auf 20 Personen begrenzt ist, bitte ich um Anmeldung bis spätestens 25. März per Mail an bimibe@web.de

Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung und laden die gesamte Bevölkerung recht herzlich dazu ein.

                    

 

Sommertreffen SPD Östringen/Tiefenbach

„Sommer ist, wenn man im Biergarten zusammensitzen kann“. Getreu diesem Motto trafen sich am Samstag Mitglieder der SPD mit Anhang, um im Leiberg zu essen, zu trinken und vor allem: um sich wieder einmal zu sehen und von Angesicht zu Angesicht zu schwätzen. Der jüngste Gast war 4 Jahre alt, die älteste Teilnehmerin 92. Auch die Bundestagskandidatin Neza Yildirim war dabei und nutzte die Gelegenheit, mit vielen Gästen ins Gespräch zu kommen. Still war es nur während des Essens, das in gewohnter Leiberg-Manier lecker und reichlich war.

Nach dem Essen wurden zum Teil die Plätze getauscht, um auch mit den Genoss*innen am anderen Ende der Tafel zu erzählen. Gesprächsthemen gab es mehr als genug. Demensprechend schnell verging die Zeit, bis die Ersten zum Aufbruch drängten. Das „Mittelalter“ blieb noch und genoss die Atmosphäre im Biergarten. Alle waren sich einig: es war ein wunderschöner Abend bei perfektem Wetter!