- veränderte Friedhofskultur
- Natur- und Erlebnispfade
Zwei wichtige Projekte auf den Weg gebracht
Friedhofskultur
In seiner letzten Sitzung vor Beginn der Sommerpause verabschiedete der Ortschaftsrat Tiefenbach zwei Vorhaben, die schon länger geplant waren und jetzt realisiert werden sollen.
Zunächst trug der Ortschaftsrat der Tatsache Rechnung, dass die Friedhofskultur seit einiger Zeit in einem Wandel begriffen ist, der es notwendig macht, der Bevölkerung über die üblichen Bestattungsformen in Familien- und Reihengräbern hinaus auch andere Möglichkeiten anzubieten. Zu diesem Tagesordnungspunkt konnte Ortsvorsteher Sprengel den Landschaftsarchitekten Herrn Treiber begrüßen, der in die Materie einführte und unterschiedliche Gestaltungselemente vorstellte. Ein erster Schritt war vor einigen Jahren mit der Einführung von Grabstelen erfolgt, die auch sehr gut angenommen wurden. Nun sollen, so das Ergebnis der Beratung, gärtnerisch mit Stauden gestaltete Grabflächen folgen, die nicht mehr individuell gepflegt werden und damit dem Bedürfnis vieler Menschen entgegen kommen, von der Grabpflege entlastet zu sein. Der Ortschaftsrat erhofft sich von dieser Veränderung nicht nur eine weitere Bereicherung der Bestattungskultur, sondern auch durch die neu gestalteten Flächen eine weitere Verschönerung des Friedhofs Tiefenbach. Diese Veränderung erfordert allerdings eine aktualisierte Darstellung der Belegungssituation, da ja nur Flächen einbezogen werden können, die auch frei sind oder in absehbarer Zeit frei werden. Notwendig werdende Änderungen der Friedhofssatzung werden im Rathaus Östringen im Laufe der nächsten Wochen vorbereitet.
Natur- und Erlebnispfad
Im weiteren Verlauf der Sitzung gab das Gremium grünes Licht für die Gestaltung eines Natur und- Erlebnispfades, der nicht nur spannende Einblicke in Lebensräume, wie den Bach vermittelt, sondern auch einlädt zu eigenen Aktivitäten, die weder ein Stromkabel noch Internetempfang brauchen und dennoch interessant sind, wie zum Beispiel ein Dendrophon (Holzklanginstrument) oder ein Holztelefon. Die Umweltbeauftragte der Stadt Östringen Frau Kussmaul, sowie die Herren Meixner und Kohlenberger von der Stadtverwaltung hatten eine sehr gute planerische Vorarbeit geleistet und damit dem Gremium die Entscheidung leicht gemacht. Für Ortsvorsteher Sprengel ist dieses Projekt ein weiterer wichtiger Schritt, um das Naherholungsgebiet Tiefenbach für Gäste und Einheimische noch attraktiver zu machen.
(D.S.)
