Der SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch erkundigte sich beim zuständigen Referatsleiter im Regierungspräsidium Stuttgart, dem Leitenden Baudirektor Christian Schwarz, nach dem aktuellen Sachstand hinsichtlich der Ortsumfahrung Heuchlingen und des Lückenschlusses bei der B 492 zwischen Hermaringen und Brenz.
Im Sommer letzten Jahres besuchte der Heidenheimer Abgeordnete den Referatsleiter in der Ellwanger Außenstelle des Stuttgarter Regierungspräsidiums, um sich persönlich über die im Landkreis anstehenden Straßenbaumaßnahmen zu informieren. Dabei wurde ihm unter anderem mitgeteilt, dass für die seit Jahrzehnten geforderte Ortumfahrung Heuchlingen L 1164 der Baubeginn für Mitte 2016 und für den Lückenschluss zwischen Hermaringen und Brenz an der B 492 für 2017 vorgesehen seien.
Baudirektor Schwarz teilte Stoch nun auf Nachfrage mit, dass der Grunderwerb für den Bau der Ortsumgehung Heuchlingen durch die Gemeinde Gerstetten bereits komplett getätigt sei. Die Ausführungsplanungen und die Ausschreibungsunterlagen seien ebenfalls weitestgehend fertiggestellt. Es sei beabsichtigt, die Maßnahme Ende Juli auszuschreiben und Ende September/Anfang Oktober mit dem Bau zu beginnen. Dabei geht das Regierungspräsidium von einem Jahr Bauzeit aus. „Das heißt, dass bis Ende nächsten Jahres mit der Fertigstellung der Ortumgehung Heuchlingen gerechnet werden kann“, freut sich der Abgeordnete, der sich vehement für den Bau dieser Umgehung in Stuttgart stark gemacht hatte. „Diese Maßnahme wird für die Heuchlinger Bevölkerung eine ungemeine Entlastung sein“, ist Stoch sich sicher.
Was die B 492 zwischen Hermaringen und Brenz betrifft, konnte Stoch erfahren, dass die entsprechend der Planfeststellung vor Baubeginn durchzuführenden Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz bereits weitestgehend umgesetzt worden seien. Momentan tätige das Regierungspräsidium den Grunderwerb und vergebe die Ausführungsplanung. Schwarz geht derzeit davon aus, dass dies bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein wird. Vorbehaltlich der Finanzierung durch den Bund könne die Maßnahme dann Anfang 2017 ausgeschrieben werden. Als Baubeginn sei wie ursprünglich geplant Frühjahr/Sommer 2017 vorgesehen. „Jetzt muss der Bund nur noch die notwendigen Mittel dafür zur Verfügung stellen. Dann kann diese Strecke, die sich aufgrund ihres zunehmend mangelhaften Zustandes und der Verkehrszunahme in den letzten Jahren zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt hatte, ausgebaut werden“, kommentiert Stoch diese positiven Informationen aus dem Regierungspräsidium.
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