Erfreulich gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins, bei der Ortsvereinsvorsitzender Gerd Rinck „drei Generationen“ begrüßen durfte, wobei ein besonderer Gruß an die langjährigen und verdienten Mitglieder Martin Philipp und Edmund Rothermel ging.
Ein ganz besonderer Gruß ging an den langjährigen Ortsvereinsvorsitzenden, Ortsvorsteher, Gemeinderat und Kreisrat Walter Scheuring. Stellvertretend für alle Mandatsträger ging ein besonderer Gruß an die Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Ursula Wacker.
Bei seinem Bericht blickte der Vorsitzende zunächst auf die letzte Hauptversammlung zurück, bei der die amtierende Vorstandschaft gewählt wurde. Im Rahmen jener Sitzung referierte der Gondelsheimer Bürgermeister und Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Markus Rupp zum Thema „Entwicklungschancen unserer Gemeinden im ländlichen Raum“. Thema und Referent, so der Ortsvereinsvorsitzende, waren nicht zufällig. Denn genau dieses Thema, die Zukunft unserer Gemeinde mit zu gestalten und gerade auch die Vorzüge und Chancen des ländlichen Raumes herauszuarbeiten, ist auch Programm für den Ortsverein sowie die Mandatsträger im Ortschaftsrat, Gemeinderat und Kreistag.
Dass hierbei eine starke Abhängigkeit und Vernetzung der Kommunalpolitk mit der Landes-, Bundes- und gar Europapolitk besteht, konnte besonders bei der herausragenden Veranstaltung des Ortsvereins im letzten Sommer in Odenheim gezeigt werden.
Auf Einladung des SPD- Ortsvereins kamen Vertreter aller Politikebenen sowie viele Parteifreunde aus den Landkreisgemeinden Karlsruhe und Rhein-Neckar nach Odenheim. Vom Treffpunt Bahnhof aus ging dann –bei herrlichem Wetter - eine Wanderung bzw. Planwagenfahrt in die sehr schönen Königsbecher Weinberge , wo es unter Mitwirkung der Badischen Weinkönigin ein Weinprobe gab. Besser konnte man die Vorzüge unseres ländlichen Raumes und die Chancen im Bereich der touristischen Naherholung nicht darstellen.
Bei der Abendveranstaltung in der heimischen Besenwirtschaft mit dem Stuttgarter Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel wurden dann auch die Probleme und Herausforderungen der Gemeinden im ländlichen Raum gezeigt, wie beispielsweise in der Kinderbetreuung, offene Jugendarbeit, Schulentwicklung, Seniorenarbeit, Kliniken und ärztliche Versorgung, Öffentlicher Personennahverkehr, Innerortentwicklung und – damals leider aktuell- Hochwasserschutz.
Unserer Aufgabe ist es, so Gerd Rinck, die Themen, die für die Menschen in unserer Gemeinde wichtig sind, aufzugreifen und an die entsprechenden Stellen in der Stadt, im Kreis sowie auch im Land und Bund zu transportieren. Diese Aufgabe habe man in der Vergangenheit engagiert wahrgenommen – und diese wolle man auch in der Zukunft mit dem gleichen vollen Engagement tun. Die Voraussetzungen dafür sind im Ortsverein personell und konzeptionell auch bestens gegeben.
Mit dem Dank an die Vorstandschaft für die freundschaftliche Zusammenarbeit und an die Mitglieder für das vielfältige Engagement schloss der Vorsitzende seinen Bericht.
Kassier Alfred Schroth zeigte anschließend die wichtigsten Bewegungen auf der Einnahmeseite und Ausgabenseite des Ortsvereinskontos auf, die letztlich eine solide Kassenlage dokumentieren.
Im Mittelpunkt der Versammlung stand dann die Nominierung der Kandidaten für die kommenden Wahlen zum Ortschaftsrat und Gemeinderat. Mit der Wahlleitung wurde von der Versammlung einmütig Walter Scheuring beauftragt, der in gewohnt souveräner Manier agierte und auch mit Beispielen anmerkte, dass man in der Ortspolitik einen „langen Atem“ haben muss.
Für den Odenheimer Ortschaftsrat werden kandidieren:
Gerd Rinck, Ursula Wacker, Ursula Neckermann, Uwe Mangang, Franziska Haman, Klaus Würtz, Christine Mach, Frank Stephan, Peter Schroth, Klaus-Dieter Knorr, Dr. Dietmar Konrad und Mark Kunz.
Aus Odenheim werden für den Gemeinderat kandidieren:
Gerd Rinck, Ursula Wacker, Ursula Neckermann, Frank Stephan, Franziska Hamann, Mark Kunz, Peter Schroth und Dr. Dietmar Konrad.
Aus Eichelberg wird Christian Huth für den Gemeinderat kandidieren.
Der Ortsvereinsvorsitzende zeigte sich nach der Nominierung überzeugt, dass man mit den Kandidatinnen und Kandidaten – erfahrenen und jungen Frauen und Männern aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen und damit auch Lebenserfahrungen und in der Gemeinde an vielfältigsten Stellen engagiert - den Bürgerinnen und Bürgern bei der Wahl erneut ein starkes Team präsentieren könne.
Mit viel Elan, entsprechenden Aktivitäten und Optimismus werden wir deshalb auch in die Kommunalwahlen am 25. Mai gehen.
Dieter Stephan
