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Andreas Stoch besucht Sontheimer Verbundschule - Mehr Mittel für Krankheitsvertretung nötig

Veröffentlicht am 08.05.2012 in Wahlkreis
 

Der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch besuchte die Grund-, Werkreal- und Realschule in Sontheim und sprach mit Schulleiter Rainer Schulz, den Konrektoren Ernst Braunwarth und Daniel Ochs, dem Vorsitzenden des Elternbeirats Klaus-Otto Meyer, der Vertrauensfrau der GEW Christa Schindler und Schülersprecherin Nadja Schwarz.

Im Vordergrund des Gesprächs stand die Unterrichtsversorgung an der Sontheimer Verbundschule. Im laufenden Schuljahr, berichtete Schulleiter Schulz, sei der Direktbereich gut versorgt. Probleme gebe es allerdings im Ergänzungsbereich. Problematisch sei die Situation bei der Krankheitsvertretung. Die derzeitige Ausstattung mit Lehrkräften reiche nicht aus, um alle krankheitsbedingten Ausfälle abzudecken. Das Lehrerkollegium versucht, durch Überstunden Unterrichtsausfall zu vermeiden, was leider aber nicht immer gelinge, so Schulleiter Schulz.

„Die negative Entwicklung in der Unterrichtsversorgung dauere bereits einige Zeit an“, kommentiert der Landtagsabgeordnete die bedauerliche Situation. „Sie geht aber keineswegs auf das Konto der neuen Landesregierung“, verweist Stoch, „sondern ist das Ergebnis der Versäumnisse in der Vergangenheit.“ Nun müsse die neue Regierung diese Fehlentwicklung korrigieren. Das Kultusministerium habe diesbezüglich bereits einige Maßnahmen unternommen, um die Unterrichtsversorgung zu verbessern. 711 Stellen, die die alte Landesregierung ersatzlos streichen wollte, wurden im System behalten. Bis 2016 werde die Krankheitsreserve erheblich aufgestockt, vermeldete das Kultusministerium, und für das kommende Schuljahr werde die Erhöhung um rund 200 feste Krankheitsvertreterstellen ausgewiesen.

Eine weitere Frage, die erörtert wurde, war, wie die richtigen Lehrkräfte für die ausgeschriebenen Stellen gefunden werden können. Bisher würden Personalentscheidungen zu spät getroffen, sodass qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber in andere Bundesländer oder gar ins Ausland abwandern.

Letzte Woche verkündete das Kultusministerium in Stuttgart, dass die drei Regierungspräsidien Stuttgart, Tübingen und Freiburg als Sofortmaßnahme eine Summe von weiteren 2,5 Millionen Euro zugewiesen bekommen, um den Einsatz von Krankheitsvertretern weiter zu erhöhen. Damit regierte das Ministerium auf Rückmeldungen der Regierungspräsidien. Andreas Stoch will sich in einem bereits geplanten Gespräch mit dem Leiter des Staatlichen Schulamts in Göppingen, Hans-Jörg Polzer, dafür einsetzen, dass auch die Sontheimer Verbundschule die dringend notwendige Krankheitsvertretung erhält.

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