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SPD: Mappus will Laufzeitverlängerung der AKWs bis zum St. Nimmerleinstag um jeden Preis

Veröffentlicht am 27.04.2010 in Landespolitik
 

Landtagsabgeordneter Andreas Stoch: „Der Ministerpräsident siedelt die wirtschaftlichen Interessen der Atomindustrie höher an als die Sicherheit der Bevölkerung“

Die SPD-Fraktion wirft Ministerpräsident Mappus vor, sich als lupenreiner Atom-Lobbyist zu verhalten. „Während Stadtwerke und Klimaschützer vor Laufzeitverlängerungen warnen, spielen die Gefahren der Atomenergie und der neue Anfall an Atommüll für Mappus keine Rolle“, sagt Andreas Stoch zum erneuten Vorstoß des Ministerpräsidenten. Wenn die Atommeiler tatsächlich so lange laufen sollten, wie es technisch möglich sei, bestimme letztlich die Atomindustrie das Ende der Kraftwerke. „Mappus siedelt die wirtschaftlichen Interessen der Atomindustrie höher an als die Sicherheit der Bevölkerung“, urteilt Stoch.

Schon jetzt zeige sich, dass die Pannenanfälligkeit der alten Meiler rasant steige. Es sei völlig verantwortungslos, sie weitere Jahrzehnte laufen zu lassen. Zudem blockierten die abgeschriebenen Meiler den Aufbau der erneuerbaren Energien und die Investitionen der Stadtwerke, das aber schade dem Klimaschutz. „Mappus bleibt auch jede Antwort schuldig, wohin er den bei einer längeren Laufzeit doppelt anfallenden hochradioaktiven Strahlenmüll entsorgen will“, sagt Stoch. Der Verweis auf Gorleben sei nicht haltbar.

(Siehe auch Pressemitteilung zum Besuch des Landtagsabgeordneten bei den Stadtwerken Heidenheim!)

Homepage Andreas Stoch