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Verein G-Recht erhält Förderung für soziales Training im Jugendarrest

Veröffentlicht am 12.12.2014 in Pressemitteilungen
 

Mit dem am Donnerstag im Landtag verabschiedeten Justizhaushaltsplan werden für den Doppelhaushalt 2015/2016 jährlich 150.000 Euro zusätzlich zur Einführung von Förderprogrammen zur Stärkung der sozialen Kompetenz in den Jugendarrestanstalten bereitgestellt. Der SPD-Landtagsabgeordnete und Minister für Kultus, Jugend und Sport, Andreas Stoch, begrüßt dies ausdrücklich wie auch die Verabschiedung des Jugendarrestgesetzes im Landtag Mitte November. Der Heidenheimer Verein G-Recht erhält Mittel für sein stationäres soziales Trainingsprogramm in der Jugendarrestanstalt Göppingen.

„Das moderne Jugendarrestgesetz zeichnet sich vor allem durch seine pädagogische Ausrichtung und die Förderung der Jugendlichen durch soziales Training aus“, beurteilt Stoch das neue Gesetz. Der Jugendarrest biete maximal vier Wochen Zweit, auf Jugendliche noch einmal positiv einzuwirken, da die Schwelle zur Verhängung einer Jugendstrafe noch nicht überschritten wurde. In dieser Zeit solle ihnen noch einmal ihre Tat und deren Folgen vor Augen geführt und gleichzeitig aber auch die Perspektiven für ihre Zukunft aufgezeigt werden, so Stoch.

Die zusätzlich in den Doppeletat eingestellten 150.000 Euro pro Jahr für soziales Kompetenztraining im Jugendarrest werden auf die im Netzwerk Straffälligenhilfe organisierten Vereine „Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e.V.“ und „G-Recht e.V. Heidenheim“ verteilt. Der Verein G-Recht engagiert sich seit 1991 im Landkreis Heidenheim und im Ostalbkreis in der Jugendhilfe, insbesondere in der Gewaltprävention. In der Jugendarrestanstalt Göppingen führt der Verein ein stationäres soziales Training samt Nachsorge durch, um straffällig gewordene Jugendliche in ihrer Sozialkompetenz zu stärken und so weiteren Straftaten vorzubeugen. „Mit der Bereitstellung der zusätzlichen Mittel setzt die Landesregierung ein weiteres deutliches Zeichen zur Reduzierung von Jugendkriminalität“, kommentiert Stoch die Förderung.

Homepage Andreas Stoch