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Andreas Stoch im Gespräch mit IHK-Hauptgeschäftsführerin: Warum fehlt Ostwürttemberg auf der „Technologieachse Süd“?

Veröffentlicht am 26.05.2017 in Wahlkreis
 

Nicht nur der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch zeigte sich extrem verwundert, dass in den Presseberichten Ende April zur sogenannten „Technologieachse Süd“ von Straßburg nach Salzburg der Landkreis Heidenheim und die gesamte Region Ostwürttemberg ausgespart wurden. Um darüber zu beraten, welche Gründe dies hat und wie dem abgeholfen werden kann, traf er sich mit IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle.

„Wo ist Ostwürttemberg?“ fragen sich Stoch und Eberle in Bezug auf die „Technologieachse Süd“, zu der 32 Landkreise und neun Kreisfreie Städte in Baden-Württemberg und Bayern gehören. Unter anderem sind die Landkreise Esslingen, Göppingen und der Alb-Donaukreis sowie Ulm dabei. Eine Lücke klafft dagegen dort, wo der Landkreis Heidenheim und der Ostalbkreis sein sollten.

„Sämtliche Themen, die für „Technologieachse Süd“ eine Rolle spielen, betreffen auch uns“, moniert Stoch und fragt die IHK-Chefin nach den Hintergründen. Michaela Eberle begrüßt, dass der Landtagsabgeordnete diesbezüglich so schnell Kontakt zu ihr aufgenommen hat. Auch sie ist enttäuscht, weil ganz Ostwürttemberg fehlt. Habe man doch großes Potential in der Region, insbesondere entlang der A7. Die Ursache dafür sieht sie darin, dass bei der im Artikel beschriebenen Prognos-Studie, die von den Industrie- und Handelskammern München und Oberbayern, Schwaben, Karlsruhe und Ulm getragen wird, die Ostwürttembergischen Landkreise wohl nicht angesprochen wurden. Warum dies damalig nicht geschah, sei nicht bekannt, aber auch nicht nachvollziehbar, zumal der Landkreis Heidenheim überdies hinaus Mitglied im Schwabenbund ist.

„Es wird sicher in Zukunft eine Neuauflage der Studie geben und bei der möchten wir gerne dabei sein“, betont Eberle. Doch sei es sicher nicht angebracht, erst auf eine Neuauflage zu warten. Darüber sind sich ebenso beide Gesprächspartner einig und halten paralleles Handeln für richtig. „Denn die Technologieachse Süd könnte ein gutes Instrument über Ländergrenzen hinweg sein und dann sollte die Region Ostwürttemberg auch dabei sein“, unterstreichen Stoch und Eberle. Wichtig sei nun zu erfahren, was mit und entlang dieser benannten Achse passiere. Daher wird die IHK Ostwürttemberg zunächst die Studie auf das Profil der Technologieachse, deren Arbeitsteilung und Kompetenzen eruieren. Erst dann könne man sich auch regional positionieren und gemeinsam überlegen, wie und ob Ostwürttemberg in die „Technologieachse Süd“ mitaufgenommen werden kann und möchte.

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