SPD Stadt Östringen

Östringen/Odenheim/Tiefenbach/Eichelberg

Workshop Diskriminierung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ sind die Grundwerte der SPD, festgeschrieben im Hamburger Programm. Deshalb beteiligen wir uns mit einer Veranstaltung an den Wochen gegen Rassismus:

Diskriminierung erkennen und handeln

Deutschland ist ein Land mit einer vielfältigen Gesellschaft. Diskriminierungen geschehen in allen gesellschaftlichen Bereichen alltäglich, meist allerdings unbewusst und ohne böse Absicht. Die Auswirkungen für die Betroffenen sind jedoch nicht weniger schlimm. Aus diesem Grund ist es wichtig alltägliche Diskriminierung zu erkennen und Handlungsoptionen zu entwickeln. Gerade dem Thema Rassismus wird in den vergangenen Jahren medial und öffentlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Doch oftmals wird der Begriff verwendet, ohne genau zu wissen, welche Phänomene darunter zu fassen sind.

In diesem Workshop soll daher aufgezeigt werden, wie Diskriminierungen und Rassismus im Alltag von Betroffenen erfahrbar sind, welche Auswirkungen dies hat und wie diskriminierenden und rassistischen Handlungsweisen entgegengetreten werden kann. Auch der Bereich Arbeit wird dabei in den Blick genommen.

Durch interaktive Methoden werden Selbstreflexionsprozesse angeregt und die Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen beleuchtet. Schließlich werden auch Handlungsoptionen erarbeitet, um Diskriminierungen im eigenen Umfeld entsprechend begegnen zu können.

Der Workshop in Kooperation mit der Stadt Östringen und gefördert vom Landkreis Karlsruhe findet statt am Freitag den 1. April 2022 um 18 Uhr im Nebenzimmer der „Pfeffermühle“. Da die Teilnahme auf 20 Personen begrenzt ist, bitte ich um Anmeldung bis spätestens 25. März per Mail an bimibe@web.de

Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung und laden die gesamte Bevölkerung recht herzlich dazu ein.

                    

 

Sommertreffen SPD Östringen/Tiefenbach

„Sommer ist, wenn man im Biergarten zusammensitzen kann“. Getreu diesem Motto trafen sich am Samstag Mitglieder der SPD mit Anhang, um im Leiberg zu essen, zu trinken und vor allem: um sich wieder einmal zu sehen und von Angesicht zu Angesicht zu schwätzen. Der jüngste Gast war 4 Jahre alt, die älteste Teilnehmerin 92. Auch die Bundestagskandidatin Neza Yildirim war dabei und nutzte die Gelegenheit, mit vielen Gästen ins Gespräch zu kommen. Still war es nur während des Essens, das in gewohnter Leiberg-Manier lecker und reichlich war.

Nach dem Essen wurden zum Teil die Plätze getauscht, um auch mit den Genoss*innen am anderen Ende der Tafel zu erzählen. Gesprächsthemen gab es mehr als genug. Demensprechend schnell verging die Zeit, bis die Ersten zum Aufbruch drängten. Das „Mittelalter“ blieb noch und genoss die Atmosphäre im Biergarten. Alle waren sich einig: es war ein wunderschöner Abend bei perfektem Wetter!

Roadtrip mit Neza Yildirim

Im Rahmen ihrer Zuhör-Tour besuchte die Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen Nezaket Yildirim auch Odenheim. Mit dem Fahrrad waren sie und ihr Wahlkampfteam unterwegs durch mehrere Gemeinden, um vor Ort mit anzupacken oder sich über aktuelle Probleme zu informieren.

So berichteten Kommunalpolitiker aus Östringen und Odenheim über die Tatsache, dass die Bushaltestelle in der Odenheimer Kirchstraße von der KVV zum 13. Juni außer Betrieb genommen wurde und nicht mehr angefahren wird. Im Einzugsbereich der Haltestelle befinden sich aber eine Hausarztpraxis sowie drei therapeutische Praxen, ein Seniorenzentrum, die Kirchen beider Konfessionen und die Schulen mit dem Jugendtreff. Insbesondere für die Einwohner von Tiefenbach und Eichelberg, die über keine eigene medizinische und therapeutische Versorgung im Ort verfügen, bedeutet dies eine große Belastung, vor allem wenn sie nicht mehr gut zu Fuß sind und den weiteren Weg vom Bahnhof Odenheim nicht mehr schaffen. Die Zeitersparnis durch das Aussparen der ohnehin wenig frequentierten Bedarfshaltestelle wiegt die Nachteile für die Kund*innen des KVV nicht auf.

Neza Yildirim versprach, sich bei einem geplanten Gespräch mit Bürgermeister Geider über Möglichkeiten zu informieren, wie man die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mit denen des KVV unter einen Hut bringen und den öffentlichen Personennahverkehr im Kreis stärken kann.

Internationaler Frauentreff Östringen

Aufwachsen in der Pandemie – Was brauchen unsere Kinder?

Das Thema des internationalen Frauentreffs Östringen hat die Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen Nezaket Yildirim als berufstätige Mutter zweier schulpflichtiger Jungs sofort angesprochen.

Zuallerst mussten wir technische Probleme während des Homeschoolings lösen, berichteten die Schulsozialarbeiterinnen Pamela Dietz und Heike Laier über ihren Berufsalltag in der Pandemie. Nicht in allen Haushalten waren genug technische Geräte vorhanden, damit alle Kinder am Homeschooling teilnehmen konnten. Auch war die Rückmeldung je nach Schule und Lehrer/in sehr unterschiedlich. Viele Pädagogen/innen haben sich sehr engagiert und ständig Kontakt zu den Kindern halten um den Stoff gut zu vermitteln. Die beiden Schulsozialarbeiterinnen vom Leibniz-Gymnasium Östringen und der Carl-Dänzer-Schule Odenheim nahmen auch Kontakt mit den Elternvertreter/innen auf, um zu erfahren wo die Schwierigkeiten lagen.

Wie viele Eltern stand auch die Politikerin Nezaket Yildirim vor der Herausforderung, klare Strukturen zwischen Beruf, Familie und Homeoffice zu schaffen. Das Schwierigste dabei war, den Alltag so zu organisieren, jedem und allem gerecht zu werden. Zusätzlich zu Arbeit und Haushalt waren jetzt noch Homeschooling und Kinderbetreuung zu organisieren, was in den meisten Familien von den Müttern zu leisten ist.

Die Sozialarbeiterinnen berichteten weiterhin, dass sie von einigen Kindern leider überhaupt keine Rückmeldung bekommen haben. Dietz und Laier haben deshalb Hausbesuche gemacht und versucht, mit den Familien über soziale Medien Kontakt zu halten.

Viele Schüler/innen haben nach so vielen Monaten Homeschooling keine Motivation mehr, einige klagen sogar über Depressionen und Angstzustände, da auch keine außerschulischen Aktivitäten und Kontakte möglich waren.

Prinzipiell wurde der Schulstoff gut vermittelt, doch schulische Lücken sind geblieben, so das Fazit der Frauenrunde. Was machen wir jetzt und wie gehen wir mit den Folgen der Pandemie um? Wichtiger Einwurf bei der dem Diskussionsgespräch war auch, dass jetzt die sozialen Aspekte im Vordergrund stehen müssen.

Seit dem Wiedereinsetzen des Präsenzunterrichts, erzählt Nezaket Yildirim: „Die Kinder sind wieder glücklich und freuen sich über die sozialen Kontakte.“ Auch wenn es den Kindern und Eltern zwischenzeitlich so vorgekommen sein muss, als hätte sie die Regierung in Baden-Württemberg vergessen. „Auf jeden Fall müssen wir positiv denken“, so Nezaket Yildirim weiter „und mit aller Kraft die Folgen der Pandemie aufarbeiten.“